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Glossar

  • Familienarchiv
    Siehe Adelsarchiv.
  • Festungsmuseum
    Ein Museum zur Geschichte der Fortifikation und Festungsbaukunst bezeichnet man als Burgenmuseum bzw. Festungsmuseum.
    Diese Art von Museen präsentieren Burgen und Festungsanlagen sowohl in Museumsräumen innerhalb des Objekts als auch in Gestalt von Freilichtmuseen.
    Sie gewähren nicht nur einblicke in die jeweilige militärische Burgen- und Festungsarchitektur sondern vielfach auch im Zusammenhang stehende zeitgeschichtliche und kulturhistorische Einblicke.
  • Findbuch
    Ein Findbuch (auch Repertorium genannt) ist die Zusammenfassung der Erschließungsinformationen zu dem Archivgut eines Bestandes. Unter anderem enthält es eine erläuternde Einleitung, eine Gliederung (ähnlich einem Inhaltsverzeichnis) und eine strukturierte Liste des beschriebenen Archivguts.
    Meist werden keine neuen Findbücher mehr erstellt, da die Informationen in Archivdatenbanken und den Suchhilfsmitteln der Archive erstellt werden.
  • Findmittel
    Die Findmittel sind das Ergebnis der Erschließung.
    Als Findmittel gelten alle Instrumente, die es möglich machen, Informationen über Inhalte von Beständen, von Teilen von Beständen und von Akten zu erhalten.
    Es können analoge Findmittel wie Findbücher, Karteien und Verzeichnisse, oder auch einfache Abgabelisten von Stellen, aus denen das Archivgut stammt sein.
    Zu den digitalen Findmittel zählen Rechercheanwendungen und Datenbanken die in vielen Fällen auch über das Internet zugänglich sind.
  • Firmenmuseum
    Firmenmuseen oder Unternehmensmuseen sammeln, erhalten, dokumentieren und präsentieren die historischen Sammlungen z. B. von Institutionen, Betrieben oder Konzernen mit dem bestreben durch ihre Öffentlichkeitsarbeit auch das Bild der Institution in der Öffentlichkeit darzustellen und zu beeinflussen.
  • Foliieren
    Die Foliierung zählt nicht die Seiten (Paginierung), sondern die Blätter eines Schriftstücks.
  • Forschen
    Man versteht unter Forschung, im Gegensatz zum zufälligen Entdecken, die systematische Suche nach neuen Erkenntnissen sowie deren Dokumentation und Veröffentlichung.
    Im Museum beinhaltet forschen die wissenschaftliche Bearbeitung von Objekten bzw. Objektgruppen und Objektzusammenhängen.
    Die gewonnen Erkenntnisse und Informationen werden dokumentiert und öffentlich zugänglich gemacht.
    Die Erforschung eines Sammlungsobjekts beginnt mit der Inventarisierung und dem Nachweis der Herkunft (Provenienz), ohne die das Objekt im Museum an Wert erheblich verlieren kann. Diesem Nachweis kommt aus wissenschaftlichen Gründen höchste Priorität zu.
    Aufgrund der wissenschaftlichen Bearbeitung erfolgt die Einordnung des Objekts in seinen ursprünglichen Kontext, wodurch dann die Aufnahme in eine thematische Präsentation ermöglicht wird.
  • Freilichtmuseum
    Eine Institution, in der eine Sammlung von meist am Originalstandort oder der geographischen Heimat erhaltenen, umgesetzten oder rekonstruierten Baudenkmälern, meist einschließlich deren Ausstattung, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird bezeichnet man als Freilichtmuseum, auch Freilandmuseum, Freiluftmuseum oder Museumsdorf.
    Freilichtmuseen informieren ihre Besucher über ein bestimmtes Thema und Epoche.
    Durch das zeigen von Gebäuden und Anlagen vergangener Zeiten bieten sie einen Eindruck der damaliger Bau- und ggf. Lebensweise.
 
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